Rund um die Haustiere

So beschäftigst du dein Haustier im Büro oder Home Office

Hund im Büro

Von Bürohunden und Home Office mit Katzen – Tipps und Tricks für den Alltag mit Tieren im Büro

Beim Thema “Bürohunde” gehen die Meinungen unter Arbeitgebern weit auseinander. Die einen sehen bei Tieren im Büro nur Störenfriede. Andere haben erkannt, dass Bürotiere das Betriebsklima verbessern und die Produktivität steigern. Der Stresslevel wird durch ein Tier im Büro gesenkt, wie ein Team der Business School der Virginia Commonwealth University herausgefunden hat. Meist handelt es sich bei Haustieren, die mit ins Büro genommen werden dürfen, um Hunde. Es sollen aber auch schon Katzen ihre Arbeit als Bürokatze aufgenommen haben.

Fakt ist, dass sich nicht jeder Hund als Bürohund eignet. Hunde mit einem hohen Beschützerinstinkt, die ihre Menschen gegen Kollegen verteidigen wollen, tragen sicher nicht zu einem guten Arbeitsklima bei. Aber auch Hunde, die jeden freudig bellend begrüßen und an ihm hochspringen, müssen noch viel lernen. Natürlich müssen die Tiere stubenrein sein. Sie benötigen einen Rückzugsort, der ihnen alleine gehört. Ideal ist ein Hundebett in einer stillen Ecke, in der sie ungestört ausruhen können.

Für viele hat sich durch die Corona-Regeln einiges geändert. Sie müssen oder, je nach Sichtweise, dürfen im Homeoffice arbeiten. Für die meisten Haustiere ist es natürlich schön, wenn sie ihren Menschen den ganzen Tag um sich haben. Sie werden ihren Menschen die ganze Zeit für sich haben wollen, schmusen und spielen.

Gehörst du zu denjenigen, die im Homeoffice arbeiten? Oder darfst du deinen Hund mit ins Büro nehmen? Dann haben wir einige Tipps für dich.

Zuerst solltest du dafür sorgen, dass dein Arbeitsplatz haustiersicher ist. Vor allem, wenn du verspielte Kitten oder Welpen zuhause hast, solltest du Kabel unter Kabelleisten in Sicherheit bringen. Aber auch ältere Tiere spielen manches Mal noch gerne, daher lohnt sich ein Kabelschutz auf jeden Fall. Kleinteile wie Büroklammern oder Radiergummis solltest du immer gut verschlossen aufbewahren, damit dein Vierbeiner nichts verschlucken kann. Keinesfalls solltest du solche Kleinteile in den Papierkorb werfen, denn meist lieben es Haustiere, ihn zu durchwühlen. Gefährlich werden kann es auch, wenn du deine Snacks auf dem Tisch liegen lässt. Vor allem Schokolade ist für Hunde giftig und kann sogar zum Tod führen. Wenn du deinen Arbeitsplatz einmal verlassen musst, dann solltest du, besonders, wenn du dein Zuhause mit einer Katze teilst, deinen Bildschirm sperren. Katzen sind berüchtigt dafür, dass sie gerne über Tastaturen laufen und damit ihren eigenen Beitrag zu deiner Arbeit leisten, falls die Daten nicht gesichert sind.

Katze spielt im Muelleimer large

Die einfachste Art, um in Ruhe arbeiten zu können, ist auf den ersten Blick sicherlich, deinen Hund oder deine Katze vor die Bürotür zu setzen. Aber sicher bekommst du das nicht übers Herz, zumal vor allem Katzen eine geschlossene Tür als persönliche Beleidigung ansehen. Es kann dir also passieren, dass Hund oder Katze kläglich jaulend oder maunzend hinter der Tür sitzen werden. Ein ruhiges Arbeiten ist dann auch nicht gegeben. Wenn du deinen vierbeinigen Freund aber ins Büro lässt, wird er deine Aufmerksamkeit fordern oder, wenn er sie nicht bekommt, gelangweilt anfangen, Unsinn zu machen. Um das zu vermeiden, sind zwei Dinge wichtig: Auslastung und Beschäftigung.

Mit Freigänger-Katzen ist Auslastung kein Problem. Sie werden ihre gewohnten Runden draußen drehen. Anders ist es mit Wohnungskatzen. Hier bietet es sich an, den Tag mit einer Spielrunde zu beginnen. Auch bei Hunden kannst du die Zeit, die du für die Fahrt ins Büro benötigen würdest, mit deinem vierbeinigen Freund verbringen und beispielsweise einen langen Spaziergang machen, Hundesport mit ihm machen oder joggen gehen. Das tut auch dir gut und du kannst nach der Bewegung an der frischen Luft konzentrierter an die Arbeit gehen. Es hilft deiner Konzentration auch nachweislich, wenn du in jeder Stunde fünf Minuten Pause machst. Da passt es gut, dass es für Tiere besser ist, wenn du mehrmals kurz mit ihnen spielst anstelle von einmal lang.

Katzen und Hunde möchten nicht nur körperlich herausgefordert werden, sondern auch mental. Entsprechend sollten die Spiele sein, die du mit deinem Liebling spielst. Selbst Katzen, die als eigensinnig gelten, kannst du Tricks beibringen. Bewährt hat sich dabei das Klicker-Training. Viele Katzen lieben es, hinter einem Laserpunkt oder einer Angel herzujagen. Generell sind Katzen aber nicht sehr anspruchsvoll, was ihr Spielzeug angeht. Oft reicht eine zusammengeknüllte Papierkugel, um sie glücklich zu machen. Richtig spannend wird es, wenn in die Kugel Leckerlis versteckt wurden.

Hunde lernen ebenfalls gerne Tricks, wenn sie mit Leckerlis belohnt werden. Außerdem kannst du sie mit Nasenarbeit glücklich machen. Versteckte Leckerlis, Kauspielzeug und Kauknochen suchen sie gerne. Kauen ist zudem eine entspannende Beschäftigung für das Tier.

Wichtig ist, dass du deinen Tieren verschiedene Möglichkeiten anbietest, denn auch Abwechslung fördert sie mental.

Für die Beschäftigung zuhause kannst du ganz leicht Spielzeug selbst machen. Alles, was du dafür benötigst, sind leere Dosen oder Becher, Eierkartons oder Blumenpaletten aus dem Gartenmarkt. Auch Backformen für Muffins eignen sich dafür. In diesen Gegenständen kannst du Snacks verstecken, die dein Vierbeiner dann suchen darf. Mit Bechern kannst du Hütchenspiele mit deinem Tier spielen.

Wenn du nicht so geschickt mit Basteleien bist, dann findest du auch hier bei uns tolle Angebote für Spielzeug, mit dem du deine Haustiere beschäftigen kannst. In den Schnüffelball  Bio-Fleece in verschiedenen Größen kannst du beispielsweise TENETRIO – HUNDEKEKSE Hüttenkäse Karotte verstecken. Die Kekse mit Bio-Zutaten sind besonders magenfreundlich und selbst für Hunde mit Allergien und sensible Mägen geeignet. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch gesund und nachhaltig. In unserem Shop kannst du sie bestellen und dabei auch noch Tierschutzvereine unterstützen.

Bei aller Spielfreude musst du aber klare Grenzen ziehen. Nach der von dir geplanten Spielzeit solltest du das Spiel beenden und dich auch nicht durch einen treuen bettelnden Blick erweichen lassen.